Temperieren mit Strahlungswärme

Kunsthistorisches Museum, Wien

Wien, traditionelle Vielvölkerstadt, zugleich Dach und Baldachin für Charakteren und Weltanschauungen, gegensätzlich wie Fisch und Vogel. So entstand aus einer wildbunten Gemütsmischkulanz das Goldene Wienerherz, das im Resignieren bereits wieder Jubel ahnen lässt. Wen also wunderts, dass diese Stadt sich selbst verfallen ist!
Auf solchem Nährboden kann Kultur vielschichtig gedeihen, auch wenn das letzte was man zu geben vermag unter (Freuden)Tränen dafür herhalten muss!

Das Kunsthistorische Museum, ein Juwel, wurde nach den Entwürfen von Gottfried Semper und Karl Freiherr von Hausenauer, ab 1871 erbaut und 1889 durch Kaiser Franz Joseph I. eröffnet.
Fügt sich, als eines der größten Museen der Welt, mit seinem „Zwilling“ dem Naturhistorischen Museum, harmonisch in die weltweit einzigartige Prachtallee der Ringstraße.

Mit freundlicher Genehmigung Auszug/Link zur Dissertation von Univ.-Doz. Dr. Alfons Huber, Wien, http://research.khm.at/fileadmin/content/KHM/Forschung/Forschungsprojekte/2012/Dissertation-Huber/diss_120105.pdf, Seite 348ff.

Im KHM wurde im Saal IV der Gemäldegalerie die kalte Außenwand mit zwei übereinander montierten DIE-Heizleisten temperiert, nachdem zuvor unter der Wandbespannung und in den Außerwandecken - aufgrund der konvektiven Wärmeverteilung mittels Radiatorheizung im Zusammenwirken mit der Ultraschallbefeuchtung - erneut Schimmel aufgetreten war.

In der Neuen Burg wurde in einem Piloprojekt ein Werkstattraum mit DIE-Heizleisten ausgestattet und das systemtypische Raumklimaverhalten und die Heizwärmeabgabe mit einem flächengleichen radiatorbeheizten Raum gleicher Nutzung verglichen.

Ausführlicher Artikel "Symptome bekämpfen oder Ursachen vermeiden?" in Technologische Studien, Kunsthistorisches Museum, Band 7/2010

http://www.khm.at www.kaeferhaus.at